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News > 2010
08.12.2010
Die Konzerte für den Indie-Fan Ü40 im Gleis 22 hielten weitere Highlights
bereit. Zunächst mal ging ich, angefixt durch den Film „Let them
know“, der 2 Tage zuvor im hiesigen Programmkino lief, zur Youth
Brigade. Im Vorprogramm spielten die Simpletones,
die aber scheiße waren: Die Original Posh-Boy Band hatte ja anno
1979 nette Surf-Punk-Songs in Petto, allerdings war nur noch einer
der Original-Typen im Line-up, lebt seit 25 Jahren in Hannover und
sieht aus, als wäre er dort bei den Hells Angels eingestiegen. So
nicht, Leute! Die Jugend-Brigade aus LA kriegte den Spagat zwischen
alter-Sack-sein und in-Würde-rocken dagegen deutlich besser hin.
Die Band hat nun mal zeitlose Klassiker im Programm. Shawn (git,
vox) und Mark Stern (dr) sind von der Originalbesetzung noch dabei
und hatten zur Unterstützung 2 anständig tätowierte Jungspunde an
Bass und 2. Gitarre mitgebracht. Keine Ahnung, wo die herkamen.
Bei angenehmer Füllung der Konzerthalle wurde 90 Minute ehrlich
gerockt, mit vielen Aaahs und Ooohs und gereckten Fäusten, das ganze
Programm. Die anwesenden Karnevals-Punker mit angemalter Nietenlederjacken
sorgten für amüsiertes Grinsen meinerseits und die mir selbst gestellte,
aber im Verlaufe des Abends nicht zu beantwortende Frage, ob´s die
wohl bis ans Ende der Welt geben würde.
Weiter ging es kurz danach mit einem weiteren Stück Musikgeschichte
der Achtziger aus U.S.A. Ich sage nur Hüsker Dü!
Deren Schlagzeuger Grant Hart trat nämlich eine
Woche später im Club an der Hafenstrasse an. Er hat ja die post-HD auch nur leidlich überstanden, mit eher mittelprächtigen Alben.
Ich jedenfalls besitze nur ein Solo-Album von HD-Bandkollegen Bob
Mould und eins von dessen Band Sugar,
das übrigens das einzige ist, das meiner Meinung nach an die Hüskers
rankommt. Nun, an besagtem Abend war Mr. Hart solo unterwegs, also
eine jener von mir so gefürchteten Acoustic-Shows. Vor der Show
gab sich der Künstler volksnah und hing an der Merch-Ecke rum und
versuchte was zu kiffen zu bekommen. Ich war doch ein wenig erschrocken
über seinen Zustand, denn er sah ziemlich fertig aus, keine Zähne,
verpeilte Schmiege, eben das ganze Junkie-Programm. Grant Hart ist
6 Jahre älter als ich, sieht aber aus wie meine Oma! Die folgende
Show vor etwa 90 Zuschauern war allerdings etwas fesselnder als
das, was meine werte Großmutter in ihrem Leben so performt hat.
Wie häufig bei Retro-Shows von Acts, die ich länger nicht auf Platte
gehört habe, war ich überrascht, wie viele längst vergessene, geile
Songs auf der Bühne aus dem Ärmel geschüttelt wurden. Das führte
dazu, dass ich in den nächsten Tagen alle Hüsker Dü-Scheiben ausschließlich
unter G.H. Aspekten anhörte, also Bob Mould-Songs
geskippt habe. Bei Sachen wie “Pink turns into blue“ lief es einem
kalt den Rücken runter, da gingen einem selbst die Typen, die die
ganze Zeit während der Show ihre Ausdruckstänze vor der Bühne vorführten,
kurzfristig nicht mehr auf den Sack. Zum Schluss noch eine Geschichte,
die Grant meinem Kumpel Matthias erzählte: Dieser quasselte mit
Mr. Hart am Merch-Stand und sprach ihn auf eine Foo-Fighters-Show
an, die er bei youtube gesehen hatte, bei der Grant eine Hüsker
Dü Song mit- performt hatte. Darauf hin meinte Grant, dass er aus
dem Publikum von zwei Security Typen mehr oder weniger abgeführt
worden wäre. Dann habe er mit Dave Grohl einen Song gespielt und
sei dann wieder rausgeschmissen worden. Dave sei der größte Motherfucker
aller Zeiten, er habe „Never talking to you again“ für eine B-Seite
verwendet und niemals Kohle dafür bezahlt. Die besagte Kollaboration
der Indie-Granden (der eine reich und sexy, der andere arm und am
Arsch) habe ich nicht gefunden, dafür stehen aber einige Songs aus
Münster schon im Netz: http://www.youtube.com/watch?v=syLR0aySA_Q
Zuletzt gekauft: Hitmen – Surfin in another direction CD;
Gang of Four – Peel Sessions LP; Yuppicide – Fear/Love;
Die Toten Hosen – Auf dem Kreuzzug ins Glück DoLP; Lambchop
–Ohio LP
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14.11.2010
Wer in den Achtzigern erzählt hätte, dass an einem Samstag
abend gleichzeitig Fehlfarben und Slime
in Münster spielen würden, wäre wohl für voll
bescheuert erklärt worden. Nun, gestern war es tatsächlich
soweit: Musikfans mit Abitur sind ins Gleis gegangen, wo die Truppe
um Altbierphiliosoph Janie J. Jones rockte, die anderen zum Hawerkamp,
wo die Hamburger Punker-legende in der Sputnikhalle ihre Aufwartung
machte (Vorband: Popperklopper!).
Ich habe mich als Akademiker natürlich in den Club an der
Hafenstrasse begeben, wo mich an der Tür die Nachricht ereilte,
dass die Vorband Die Radierer ausfallen, da sie
einen Wildunfall mit ihrem Van hatte. Daher blieb Zeit, mit ein
paar ähnlich betagten Gästen zu quasseln und ein paar
Kaltgetränke einzunehmen. Ich hatte dabei die Ehre, den Sänger
von Hemmungslose Erotik aus Hagen kennenzulernen,
eine berüchtigte Deutschpunk-Truppe aus Hagen, die in den Achtzigern
nicht zuletzt wegen ihres Fanclubs H.E. Porno Army für Aufsehen
und containerweise geleerte Schnapsflaschen sorgte. Er wohnt übrigens
jetzt in Wolbeck und ist Gas-, Wasser-, Scheiße-Installateur.
Als der Laden dann wohl gefüllt (überwiegend Studienräte
mit ihren Kindern) war, legten die Fehlfarben los: Mein Favorit
von der "Anarchie und Montag" "Gottseidank nicht
in England" war gleich das zweite Stück. Von ihrem Jahrhundert-
Album wurden gleich mehrere Hits gespielt, sogar "Es geht voran",
wo ich ja gedacht hätte, dass das ein Stück ist, dass
die Band nicht mehr anpackt. Egal, es kam, wie der Rest der alten
Sachen, sehr authentisch rüber, man hatte nicht den Eindrück
dass Herr Hein sich in einer Oldie-Band abquälen müsste.
Für mich ist der Janie seit seligen Family 5 Zeiten eh der
mein favorite-Frontmann. Früher hat die Bühnenshow schon
mal unter ein paar Gläschen zu viel gelitten, heuer gabs den
abgeklärten elder Statesmen of Rock. Nach 2 Zugaben (Inkl.
"Paul ist tot" und "www") war die Messe gelesen,
alle älteren Semester gingen mit glücklichen Gesichtern
nach Hause, um sich in ihre Rheumadecken zu packen.
Weiter geht die Oldie-Reihe des Gleis22 mit Youth
Brigade am 24.11, die im Übrigen die geile
Vorband The Simpletones mitbringen!
Die neueste Ausgabe (Nr 1, nach der Nullnummer also die 2. Ausgabe)
des hervorragenden Print-Fanzines Corporate Rock Knockout
ist soeben erschienen. Der Erwerb wird wärmstens empfohlen.
Es kommt mit einer 7" von Glow Kid aus Dänemark. Im Heft
eine dissertationsartige Abhandlung zum Underground aus unserem
nördlichen Nachbarland und ein Epitaph zu Jay Retard inklusive
eines Beitrages von Holger Rockass, der auch hier auf der Seite
unter "Riot of my own" zu lesen ist. Auf jeden Fall kriegt
ihr das Heft über P. Trash und wahrscheinlich bei den üblichen
Mailordern (Green Hell, Flight 13).
Zuletzt gekauft: Jerry Lee Lewis -The Killer LP; Ramones - Rock
´n´Roll Radio Vol. I LP; Cortinas - Defiant Pose 7"
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25.10.2010
Die gute Nachricht: Social D. bringen ihr neues
Album rechtzeitig zu meinem Geburtstag im Januar raus. Die schlechte:
7 von 11 Songs auf "Hard Times and Nursery Rhymes" sind
schon steinalt und gehören meiner Meinung nicht zum Besten, was
je aus Mike N.´s Feder geflossen ist. "Alone and Forsaken" kennt
man von den "Fast Cars..."-Bootlegs, die schon min. 10 Jahre auf
dem Buckel haben. "Road Zombie", "Bakersfield" und "Machine Gun
Blues" kursieren als Live Versionen auf dem ominösen 4 CD - Bootleg,
wo alles drauf ist, was von S.D. zu haben ist. "Can´t take it with
you" und "Still alive" wurde auf der letzten Tour gespielt und sind
für mich eher FM-friendly Rock (urgh). Und: "Diamond in the rough"
wurde schon als Stück für die letzte LP gehandelt, auch kein Zeichen,
dass es sich um einen echten KnallerTrack handelt... Außerdem ist
er ebenfalls auf der besagten Box drauf. Naja, mit uns könnses ja
machen...
Da habe ich mich auf den Gig von Drag the River
gefreut - und dann: Wieder so´n Acoustic-Scheiß! C.
Price und J. Snodgrass standen alleine auf der Bühne! Ich will
Bands! Bass! Schlagzeug! Ich bin vor Ende gegangen, hab mir beim
Rewe im Hansa-Viertel ne Tüte Chips gekauft und Sportstudio
gekuckt!
Alte Säcke sehen sich im November im Gleis bei Fehlfarben
und Youth Brigade!
Zuletzt gekauft: Doughboys - Happy Accidents LP; Flesheaters - Dragstrip
Riot DoLP; Little Richard - I got it 7"
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29.08.2010
Angesichts des Herbstwetters und der damit einsetztenden Depression
ein kurzer Rückblick auf den Sommer: Das Pogues-Konzert
vorm Schloß war ein absolut gelungenes Event. Die Vorbands
boten einen perfekten Hintergrund für pils-gestütze Unterhaltungen
mit zahllos erschienenen Bekannten und so war man gegen 20.00h promillemässig
gut gerüstet, als die Hauptakteure des Abends die Bühne
enterten. Gespannt waren alle natürlich auf den Zustand des
Frontmannes Shane MacGowan, der aber den Abend (für seine Verhältnisse) geschmeidig durchgehalten hat. Lediglich bei 2 bis 3 Songs verzog
sich der bekannteste Alkoholiker Irlands in eine vorbereitete Kemmenate,
um kurz zu kotzen und ein paar Gin zu kippen, während seine
Kollegen ein Instrumental oder einen Song aus der Shane-freien Bandphase
zum Besten gaben. Trotz der Super-Stimmung an jenem Abend ist es
aber schon traurig, wie ein innerlich ausgebombter Typ mit immensen
Aufwand für eine Show wie diese zum Funktionieren gebracht
werden muss.
Großes Lesevergnügen bereitete die Lektüre von
"We never learn" von Eric Davidson. Wie
an dieser Stelle schon mehrfach erwähnt, hat der ehemalige
Frontmann der New Bomb Turks seine langjährigen
Erfahrungen on the road und als Record Collector jetzt zu einer
Story des Garage Punk (Er nennt das Genre"Gunk Punk")
zusammengefasst. Insgesamt hat das Werk einen ziemlich humorvollen
Touch ohne albern zu sein. Eric führte viele Interviews mit
den wichtigsten und einflußreichsten Charakteren, ohne das
diese wie in "Please kill me" durcheinander gemixt, sondern
am Stück abgedruckt werden. Zu nennen sind B. Childish, Tim
Warren (und natürlich ein paar andere Figuren aus der Crypt-Meschpoke),
Eddie Spaghetti, Blag Jesus, Long Gone John von Sympathy und viele
mehr. Interessante Geschichten und Geschichtchen werden erzählt,
z.B. die Story über das ominöse, nie erschienene Mummies-Album
auf Crypt. Man fühlt sich zurückversetzt in das Forum
Enger ca. 1994, als man mit den Mitgliedern der Vorband (Teengenerate) Zwergenweitwurf im Moshpit zu den NBT spielte. Herrlich! Natürlich
hat jede gute Zeit irgendwann ihr Ende, am Beispiel der Muffs wird
geschildert, wie manche Band von den Major-Labels im Rahmen des
Hypes um White Stripes und Hives verheizt wurden. Im Übrigen
gibt es ziemlich viel Jack White-Dissing von vielen Interviewten.
Scheint wohl ein echter Sympath zu sein! Das Buch lässt sich
auch ohne Englisch-Studium gut lesen und ist für 15,99€
bei Amazon zu haben. (350S. + free Download!) Ich hoffe, das Eric
und vielleicht auch die NBT mal wieder hier rüberkommen können.
Im Herbst gibt es im Gleis 22/Münster wieder ein paar coole
Shows für ältere Semester: Grant Hart,
Drag the River und Fehlfarben
sind fest gebucht, Rämouns kann man sich auch
immer gut reinziehen.
Ich bin jetzt bei facebook. Mein Gruß gilt allen alten Säcken,
die darüber auf meine Seite gestoßen sind. Keep on Rockin...
Zuletzt gekauft: Franz Flak - Soulpunk LP; Bärchen und die Milchbubies
- Jung kaputt spart Altersheime 7"
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29.05.2010
Nach dem Black Lips Konzert wurde ein Mitarbeiter des Gleis-Konzertteams
brutal überfallen. Wenige 100 m vom Club wurde er heimtückisch
hinterrücks in den Unterschenkel getreten, was zu einer komplizierten
Unterschenkelfraktur führte, die noch in der selben Nacht operiert
werden musste. Die Beute: 70 Euro. Der Täter wird wahrscheinlich
nie gefunden werden, obwohl Zeugen den Vorfall beobachtet haben.
Raub mit gefährlicher Körperverletzung = 1 Jahr Knast.
Es bleibt ein Kopfschütteln über die Vorrohung der Sitten
und das miese Gefühl, dass ein brutales Arschloch weiter nachts
durch Münster rennt.
Kurzer Rückblick auf die letzten Gleishows: Die Spider
Babies boten ein lustlos runtergespieltes Set, hatte ich
anders in Erinnerung. Der Sänger guckt immer so böse,
der könnte auch in einer Oi-Band spielen. Bei der Vorband,
den immer besser werdenden Pepstalkers war mehr
los und auch bessere Stimmung. Wenige Tage später dann gab
sich Joey Shithead und seine Jungspunde an der Rhythmusgruppe als
D.o.A. die Ehre. Zunächst mag man denken,
mmh, schon wieder so´ne Altherrentruppe, aber während
des Gigs waren derartige Zweifel schnell verflogen. Man, ich wusste
gar nicht mehr, wie viele Hits die in Petto haben. Als Zugabe gab
es dann den Stomper "Full metal Jackoff" von der Platte
mit Jello Biafra. Ziemlich geil war´s auch bei Heavy
Trash. Obwohl keine 50 Leute am Start waren (Champions-League,
gutes Wetter, Pfingsten), hatten J. ??•???Spencer und M. Varta-Ray allerbeste
Spiellaune. Die, die da waren, hatten auf jeden Fall Spaß
und auch ich verließ meinen Platz vor der Bühne nur,
um mir alle Viertelstunde ein neues Bier zu holen, was angsichts
der ausgedünnten Zuschauermassen erfreulich zügig gelang.
Zuletzt gekauft: Armchair Martian - Monsters always scream CD; Angelic
Upstarts - Still from the heart CD
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17.05.2010
Noch mehr Live-News: Im Herbst sollen die Fehlfarben
im Gleis 22 spielen, 30 Jahre nachdem sie erstmals in Münster, damals
noch im alten Jovel an der Weseler Strasse, ein Gastspiel gaben.
Als Vorband für die Pogues am 31.07.
sind die Buzzcocks im Gespräch. Das wär ja mal
was!
Zuletzt gekauft: Paul Weller - Wake up the Nation LP; Oasis - Definetly maybe DoLP; The Marty Robbins Files Vol. 5 LP
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07.05.2010
Brandneu ist es nicht mehr, erfreulich aber trotzdem, dass das Vainstream-Festival
doch in Münster statt in Dortmund stattfindet (26.Juni am Hawerkamp). Topact für
das Festival selbst sind NoFx, abends spielen dann
auf einer Aftershow-Party Snapcase und Jello
Biafra. Starten wird das Marathon Event mit einem Warm-up-Gig
am Vorabend mit Agnostic Front. Tagsüber sind als
interessante Bands noch Hot Water Music und Smoke
Blow zu nennen. Dieses Konzept finde ich besser, als ein
komplettes 2-Tage Festival wie im letzten Jahr aufzustellen. Ich
hoffe auf gutes Wetter und freue mich darauf, zu guter Mucke einen
ganzen Tag Bier zu trinken. Als ich vor 2 Jahren das letzte Mal
da war, war ich zum offiziellen Live-Musik Ende um 22.00h auch schon
ganz schön angeschossen. Diesmal muss ich aber zwischendurch mal
ein Wasser nehmen, damit ich noch Sankt Jello noch huldigen kann!
Coole Gigs liegen noch in Kürze in MS - Rocktown an: Heavy
Trash mit Jon Spencer, Black Lips, Murder
by Death und Hipbone Slime spielen noch
im Mai im Gleis. Wenn sie Shane MacGowan rechtzeitig
aus der Themse ziehen, spielen The Pogues am 31.
Juli in Münster vorm Schloß, was allerdings knapp 40 Ocken kosten
soll.
Eric Davidson, Frontmann der noch gelegentlich
aktiven New Bomb Turks, hat ein Buch geschrieben,
das sich mit der 90s Garage-Punk-Szene befasst. Es hat den Titel
„We never learn“, kommt Anfang Juni raus und ist z.B. über Amazon
für 15,99€ erhältlich. Eine Lese-Tour ist für den Herbst geplant,
dazu später hier mehr.
Die RecRiot-Abteilung ist ebenso wie die Review-Ecke aktualisiert. Record-Nerds galore!
Zuletzt gekauft: Bad Religion - How could Hell be any
worse LP; Radio 4 - Gotham LP; Leatherface - Stormy Petrel LP; J.
Cash - Ain´t no Grave LP; V.A. Keb Darge & Paul Weller present Lost and Found DoLP
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19.02.2010
Neue Reviews am Start: The Clash, Cute Lepers, Fehlfarben, Chad
Price, Black Heart Procession.
Am Sonntag spielen neben Jon Snodgrass von Drag
the River (Support) auch der Sänger von Lagwagon und der von
No Use for a Name im Gleis und zwar wird ein Akustik-Set gegeben.
Wie man mir steckte, droht wohl ein ausverkaufter Laden, also rechtzeitig
da sein. Nachtrag: Die Show ist bereits ausverkauft!
Zulezt sonst noch gekauft: Gray Matter - Food for thought LP, Take it back LP (Discord Re-issues mit Download)
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10.02.2010
Nicht nur, dass man den Frühling herbeisehnt, weil man den
Scheiß-Schnee nicht mehr sehen kann, nein, auch das Konzertfrühjahr
des Gleis 22 hält einige Highlights für den Liebhaber
hochwertiger Rockmusik bereit. So hält der King of Power-Pop,
Paul Collins, seines Zeichen ex-Frontman bei The
Nerves und The Beat, Residenz im Musiktempel an
der Hafenstrasse und wird dabei von niemand anderem begleitet als
von den sagenhaften Yum-Yums. Und zwar am Samstag
den 17.04. wenn ich mit der Familie ein Wochenende auf Langeoog
gebucht habe! Toll!
Am Mitwoch den 05.05. kann ich hoffentlich, wenn die Spiderbabies
spielen; die Truppe habe ich noch als hammerharte Garage-Punk-Truppe
- die Prollvariante der New Bomb Turks sozusagen - aus den Neunzigern
auf dem Zettel. Das spricht mich an! Im übrigen bin ich seit
heute Mitglied beim glorreichen SC Preussen Münster. Wenn man
sich die Formkurve meines Lieblingsvereins so anschaut, könnte
man meinen Beitritt als antizyklische Reaktion bezeichnen.
Zuletzt gekauft: The Jam - Strangetown 7", News of the world
7"; Cabaret Voltaire - Silent Commando 7"
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28.01.2010
Jay Reatard, einer der Lieblings-Irren der Rockass-Redaktion,
ist tot, Spiegel-online - Leser wussten´s schon länger. Anlässlich des traurigen Ereignisses stellt Holger Rockass ein Zeugnis seiner Begegnung mit dem jetzt Verblichenen unter "Riot-of- my-own"/Wie
ich einmal... ins Netz. Ein interessantes Interview, bisher nicht
veröffentlicht, ist unter www.ox-fanzine.de zu finden. Zitat: "Ich
habe keine Angst mehr davor, alt zu werden."
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